Hier nun endlich der Bericht zur Erweiterung des Schrankes, für tiefere 3D-Drucker, wie dem Ender 3 Pro.
Nach einigem Überlegen, ob ich Bretter zusägen lasse oder nicht, musste ich mich entscheiden, wie und ob ich das Gehäuse erweitere. Ein anderes Gehäuse neu zu bauen wäre wieder viel Arbeit gewesen und da ich schon so viel Arbeit ist das aktuelle Gehäuse investiert hatte, kam für mich nur die Erweiterung in Frage. Also schaute ich auf der Ikea-Seite und stellte fest, dass es den Schrank nicht mehr gab (typisch Ikea!). Dann habe ich danach bei Ebay gesucht und bin schnell fündig geworden. Neu und zum gleichen Preis. Also habe ich ihn bestellt und mir Gedanken gemacht, wie ich das Gehäuse erweitere. Das Problem ist das „Holz“, was innen aus einer Pappdeckel-Wabenstruktur besteht. Es ist zwar stabil, aber es zu erweitern ist nicht so einfach.
Ich habe die vier Teile mit einer Kreissäge auf 13cm Tiefe gesägt. Die Rückwand habe ich in Streifen geschnitten. Dann habe ich die vier Teile nach und nach mit den Verbindungsteilen zusammengesetzt und an der Kontaktseite mit Holzleim eingestrichen und an das aktuelle Gehäuse gesetzt. Bei den Verbindungsstücken habe ich in die Löcher für die Regalböden (in deren Bereich kein Pappdeckel verwendet wurde, sondern Holz) die Streifen der Rückwand auf beiden Teilen mit einigen Schrauben festgeschraubt. Dazu unterhalb des Gehäuses und an der Decke von innen. Das mag zwar nicht ganz so toll aussehen, aber es hält sehr gut und ist stabil. So stabil, dass ich vorne problemlos die Metall/Glastüre befestigen kann, nachdem alles getrocknet war. Die Füße unten habe ich dazu auch angebracht und den Rahmen unter dem Gehäuse erweitert. Das Gehäuse steht nun mit sechs Füßen auf dem Rahmen.
Es gibt nahezu keine Lücken zwischen den aneinander gesteckten Gehäuseteilen. Gut. Es sieht nicht perfekt aus, erfüllt seinen Zweck aber sehr, da der Drucker nun perfekt reinpasst. Vielleicht bearbeite ich den Spalt noch vorsichtig mit weißem Silikon, bisher war mir das aber nicht wichtig.
